Friday 28 October 2011

Maluns nach Nanis Rezept


Maluns, eine Bündner Spezialität die am besten schmeckt wenn mein Nani (Grosi) es zubereitet. Nicht nur für mich, sondern für die ganze Familie muss Nani seit Jahren Maluns machen. Nun habe ich mich getraut es selbst zu versuchen. Es ist zwar anstrengend wie Anton, aber ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Für 4 Personen oder mehr

2 Tage vorher:
  • 800g Kartoffeln
Gschwellti machen (Kartoffeln in einen Topf mit Wasser geben und bei mittlerer Hitze kochen bis sie gar sind. Dauert ca. 20 - 30 Min., je nach Kartoffelsorte)
Wasser ausgiessen und Gschwellti im Topf 2 Tage stehen lassen (NICHT im Kühlschrank). 
  • 300g Mehl
  • 1 Tl Salz
  • 100g Butter (JA! 100 gramm :-))
Dazu reicht man:
  • eingemachte Birnen
  • Apfelmus
  • Milchkaffee
  • Käse
Gschwellti schälen und an der Rösti Raffel reiben. In einer grossen Schüssel Kartoffel mit Mehl und Salz vermengen bis kleine Kügelchen oder Brösmeli entstehen. Ich habe dazu Einweghandschuhe verwendet, geht ratzfatz! Ja... man muss Energie sparen, siehe nächsten Schritt. 

Butter in einer grossen Bratpfanne erhitzen und die Masse hinzufügen. Nun kommt der anstrengenste Teil... Rühren bis zum Umfallen. Es sollten sich keine grossen Klumpen bilden, sondern schön "brösmelig" bleiben. Je nach Kartoffelsorte 20 - 45 Minuten. Bei mir gings wirklich 45 Min. Danach ist mir fast die rechte Hand abgefallen! Mein armes Nani!! Aber es lohnt sich!

Wichtig ist auch das drumherum. Bei uns gabs eingemachte Birnen die ich am Vortag zubereitet habe, Apfelmus (Bio Apfelmus aus dem Coop), Käse (Justistaler 2009 und Schönrieder) und Milchkaffee. 

E guete!



Sunday 23 October 2011

Mission Quittengelee fehlgeschlagen


Bin an meinem ersten Gelee Experiment kläglich gescheitert. Was habe ich bloss falsch gemacht...? Die wohl mehr als sirupartig zu bezeichnende Konsistenz ist auf dem Foto schlecht erkennbar. Trotzdem, der Geschmack stimmt. Also gehe ich den klebrigen Frühstücksakt ein. 

Saturday 22 October 2011

Flammkuchen mit Trauben und Ziegenweichkäse


Wiedermal ein Ergebnis aus diversen Überbleibsel. Flammkuchen eignet sich dafür hervorragend. Den Teig einmal zubereitet (dank Küchenmaschine ist dieser im Nullkomanichts gezaubert), Crème Fraiche drüber und mit allerlei was der Kühlschrank noch hergibt belegen. 

Für den Teig nehme ich immer mein klassisches Betty Bossi Rezept aus dem Buch "Wähen, Pizzas, Flammkuchen". 
  • 200g Mehl 
  • 1/2 Tl Salz
  • 1/4 Tl Zucker
  • 1/4 Würfel Hefe (ca. 10g), zerbröckelt
  • 1-1 1/2 dl Wasser
Alle Zutaten (ohne Wasser) in einer Schüssel mischen. Wasser beigeben, zu einem weichen, glatten Teig kneten. Zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 1 Std. aufs Doppelte aufgehen lassen. 

Währenddessen den Belag zubereiten.
  • 100g Crème Fraiche
  • Salz
  • Pfeffer
  • ein wenig geriebene Muskatnuss
  • ca. 10-15 Trauben
  • ca. 40g Ziegenweichkäse
  • eine handvoll Rucola
Crème Fraiche mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss würzen.

Trauben je nach Grösse halbieren oder vierteln und versuchen zu entkernen. Den Ziegenweichkäse in kleine Stücke schneiden.

Ofen auf 240° Umluft vorheizen. 

Teig auf wenig Mehl oval, ca. 3 mm dünn (richtig dünn! ich war leider zu ungeduldig... nächstes Mal will ich ihn noch dünner) auswallen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 

Crème Fraiche Mischung auf dem Teig verteilen, dabei ringsum einen Rand von ca. 1 cm frei lassen. Trauben und Käse darauf verteilen. 

ca. 8 Min. in der Mitte des vorgeheizten Ofens backen. 

Vor dem Servieren mit frischem Rucola garnieren. 




Thursday 20 October 2011

Bulgurpilaw


An alle Nicht-Peperoni-Fans: Dieses Rezept könnte, auch bei Peperoni-Antipathie, bald schon zum Favorit aufsteigen. Zumindest war es bei mir so. 

An alle Nicht-Rosinen-Fans: Ihr bleibt auch nach diesem Rezept Rosinenpicker. Zumindest war es bei E so. Auf unterem Bild deutlich erkennbar...

Dieses Rezept ist eine etwas abgeänderte Version von Yotam Ottolenghis Rezept namens Itamars Bulgurpilaw.

Für 2 Personen:
  • Olivenöl
  • 2 kleine Schalotten, in dünne Ringe geschnitten
  • 1 rote Peperoni (Paprika), entkernt und in feine Streifen geschnitten
  • 1 1/2 El Tomatenpüree
  • 1 Tl Zucker
  • 1 Tl rosa Pfefferkörner, im Mörser zermahlen
  • 1 Tl Koriandersamen, im Mörser zermahlen
  • 20g Rosinen (Wiibeeri)
  • 200g Bulgur
  • 230ml Wasser (Menge hängt von Bulgur Sorte ab)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 handvoll Schnittlauch, in Röllchen geschnitten
Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebelringe sowie Peperoni beigeben. Etwa 10 Min. bei mittlerer Hitze anbraten bis das Gemüse weich ist. Tomatenpüree, Zucker, Gewürze und Rosinen hinzufügen und etwa 2 Min. unter Rühren weiterbraten. 

Bulgur und 230ml Wasser, etwas Salz und Pfeffer zugeben, untermischen und zum kochen bringen. Sofort Deckel auf die Pfanne, Pfanne vom Herd nehmen und mind. 20 Minuten ausquellen lassen.

Bulgurpilaw mit Gabel auflockern und Schnittlauch untermischen. Falls das Ganze zu trocken erscheint, mit etwas Olivenöl verfeinern. Ev. mit Salz und Pfeffer nachwürzen. 

Passt gut zu den Lauchpuffer und dem Dip.

Warm servieren. Kalt schmeckt es aber genauso!





Sunday 16 October 2011

Lauchpuffer mit Kräuterdip


Rezept aus einem meiner lieblings Kochbücher, Yotam Ottolenghis "Genussvoll vegetarisch". Mein Ergebnis enthält jedoch keinen frischen Koriander und etwas weniger Olivenöl und Knoblauch. 

Für 2 Personen
oder als Beilage für 4 Personen
  • 3 Stangen Lauch (ca. 500g)
  • 3 Schalotten, fein gehackt
  • Olivenöl
  • 1 rote Chilischote, entkernt und in feine Streifen geschnitten
  • eine Hand voll Peterli, fein gehackt
  • 3/4 Tl gemahlener Koriander
  • 1 Tl Kreuzkümmel
  • 2 Prisen Kurkuma
  • 2 Prisen gemahlener Zimt
  • 1 Tl Zucker
  • 1/2 Tl Salz
  • 1 Eiweiss
  • 120g Weizenmehl
  • 1 leicht gehäufter El Backpulver
  • 1 Ei
  • 150 ml Milch
  • 50g Butter, geschmolzen
Kräuterdip:
  • 100g griechischer Naturjoghurt
  • 100g Sauerrahm
  • 1 Knoblauchzehe, gepresst
  • 2 El Zitronensaft
  • 2 El Olivenöl
  • 1/2 Tl Salz
  • eine Hand voll Peterli, gehackt
Für den Kräuterdip alle Zutaten mischen (oder pürieren) und beiseitestellen. 

Lauch waschen und in 2cm dicke Ringe schneiden. Lauch und Schalotten etwa 15 Minuten bei mittlerer Temperatur in etwa 5 El Öl braten, bis beides weich ist. In eine grosse Schüssel umfüllen und die Chilischote, den Peterli, die Gewürze, den Zucker und das Salz unterziehen. Abkühlen lassen. 

Eiweiss steif schlagen und vorsichtig unter das Gemüse heben. In einer zweiten Schüssel das Mehl mit Backpulver, Ei, Milch und der Butter zu einem Teig verrühren. Behutsam unter die Eiweiss-Gemüse-Masse ziehen. 

2 El Öl in einer grossen Bratpfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen. 3 - 4 Lauchpuffer 2-3 Min. pro Seite braten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Zum Abtropfen auf Küchenpapier legen und warm halten. Die restlichen Lauchpuffer auf dieselbe Weise braten; Bei Bedarf mehr Öl hinzugeben. 

Warm servieren. 




Saturday 8 October 2011

Eierbrötli


i like love Mayo!

Basler Brot, Eier, Mayo (viel!!), Peterli, Salz, Pfeffer und dann natürlich noch (kann bei hart gekochten Eier einfach nicht widerstehen) -> Aromat!




Friday 7 October 2011

Gefühlsduselige Schoggi Haselnuss Cupcakes




Gefühlsduselig?? So die Übersetzung gem. leo.org vom Wort "gooey" ins deutsche - hat was!! Genau das Richtige zur Versüssung von kalten Herbsttagen. 
Rezept von Cupcake Königin Susannah Blake, Cupcakes (Gooey chocolate and hazelnut cupcakes, S. 51). 

  • 75g dunkle Schoggi, gehackt
  • 100g Butter, raumtemperatur
  • 100g Zucker
  • 2 Eier
  • 25g gemahlene Haselnüsse
  • 100g Mehl
  • 1 Tl Backpulver
  • 100g Nutella
Topping
  • 100g dunkle Schoggi, gehackt
  • 100ml Doppelrahm
  • 2 Tl Nutella
  • 25g geröstete Haselnüsse, nur grob gehackt
Ofen auf 180° vorheizen. Muffinblech mit Papierförmchen auslegen. 

Die Schoggi in einem Wasserbad schmelzen (oder in einer Mikrowelle) und abkühlen lassen. 

Mit Hilfe einer Küchenmaschine (oder von Hand) Butter und Zucker schlagen, bis die Masse hell und geschmeidig aussieht. Danach Ei um Ei dazugeben. Nun die gemahlenen Haselnüsse, Mehl und Backpulver unterheben. Zum Schluss die geschmolzene Schokolade beigeben. 

Die Papierförmchen füllen (ca. guter 1/2 El Teig pro Förmchen) und je eine Vertiefung in der Mitte des Förmchens mithilfe der Rückseite eines Löffels machen. Die Vertiefungen mit je einem Klecks Nutella füllen und danach den Rest des Teigs gleichmässig darüberverteilen. Für ca. 18 Min. (bei mir waren es ca. 15 Min.) im Ofen backen. Wer nicht sicher ist, mit einem Holzstäbchen in ein Cupcake stechen und wieder rausziehen. Klebt Teig am Stäbchen, weiterbacken. Cupcakes auf einem Backrost auskühlen lassen.

Fürs Topping die Schokolade in einen hitzebeständigen Topf geben. Den Doppelrahm in einer Pfanne kurz (!) aufkochen und über die Schoggi giessen, 5 Min. stehen lassen. Rühren bis fein und cremig und zu guter Letzt Nutella unterziehen. Für ca. 30 Min. stehen lassen bis die Masse dick und glänzig wird. 

Das Topping auf den Cupcakes mit Hilfe eine kleiner Spachtel verteilen und mit Haselnüssen garnieren. 

Sofort geniessen :-). 


Thursday 6 October 2011

Quiche de reste

Quiche den ich aus Resten zubereitet habe. Schmeckt erstaunlich gut. Oder liegt das an meinem reduzierten Geschmacksinn (bin erkältet :-()...?
  • Kuchenteig (Rezept hier)
  • 1 kleine Schalotte, klein gehackt
  • 1 Lauch, in feine Ringe geschnitten
  • 1 Süsskartoffel, geraspelt
  • Salz und Pfeffer 
  • 1 El Butter
  • 1 El Paniermehl
  • 2 El weisser Wermuth
Guss
  • 2 Eier, verquirlt
  • 50g Crème Fraiche
  • 5 gehäufte EL Sprinz, gerieben
  • 1 dl Milch
  • einige Fenchelsamen
  • 1/4 getrocknete Chili Schote
  • 1/4 Tl getrockneter Oregano
  • 1/2 Tl Salz
  • wenig Muskatnuss
  • Pfeffer
Butter in Pfanne erhitzen und Schalotte, Lauch und Süsskartoffel andünsten. Nach ca. 5 Min. mit Wermuth ablöschen, mit Salz und Pfeffer würzen und bei kleiner Hitze noch etwas weiterköcheln. Danach beiseite stellen.

Ofen auf 180° vorheizen.

Für den Guss Eier, Créme Fraiche, Sprinz und Milch mischen. Fenchelsamen, Chili Schote und Oregano in einem Mörser zerstampfen und dem Guss beifügen. Danach mit Salz, Muskatnuss und Pfeffer würzen.

Kuchenteig auswallen und in eine vorbereitete Form legen. Mit einer Gabel Löcher stechen und den Teig mit Paniermehl und anschliessend dem Gemüse belegen. Mit dem Guss übergiessen. 


Bei 180° für ca. 30 - 35 Min. im Ofen backen. 




Sunday 2 October 2011

Schnitte zum Zmorge



Spycher Brot, Pochiertes Ei, Tomme Käse, Peterli


+ Waldbeerenkonfitüre